Glaube ist grundsätzlich unbeweisbar und lässt daher, wie die Vielzahl der Religionen beweist, der Phantasie uneingeschränkten Lauf. Es kann deshalb keine Glaubens„wahrheiten“ und Glaubens„gewißheiten“ geben, da es keine objektiven Kriterien für den Glauben gibt und der angeblichen Gewissheit das Wissen als Grundlage fehlt. Somit stehen Wissenschaft und Glaube in einem unauflösbaren Widerspruch, der im Jahrhunderte währenden Kampf zwischen beiden in Erscheinung tritt. In diesem Kampf musste der religiöse Glaube Schritt für Schritt vor der voranschreitenden Wissenschaft zurückweichen, da die Wissenschaft die Wirklichkeit immer tiefer erforschte und genauer erklärte und hinsichtlich Natur und Gesellschaft jede Spekulation überflüssig machte bzw. widerlegte. Alle Versuche der christlichen Theologie, Glaubensaussagen mit Hilfe wissenschaftlicher Erkenntnisse zu begründen, sind gescheitert. Der Versuch, eine Harmonie zwischen Glaube und Wissenschaft zu konstruieren, beruht auf der idealistischen Behauptung, die Wissenschaft sein für bestimmte Bereiche nicht zugängig; diese könnten nur durch den Glauben erfasst werden.
Wir leben in einer Zeit sich zuspitzender Widersprüche, Krisen erschüttern in immer kürzeren Abständen, mit immer größerer Wucht unsere Gesellschaft. Wir leben in einer Zeit, wo nicht nur mit dem Säbel gerasselt wird, sondern Kriege geführt und ausgeweitet werden. Wir leben in einer Zeit, in welchen die Meinung hauptsächlich von weitestgehend gleich geschalteten Massenmedien diktiert wird. Eine andere Welt ist nicht nur nötig, sie ist auch möglich!
Zitat:
Es setzt sich nur so viel Wahrheit durch, als wir durchsetzen; der Sieg der Vernunft kann nur der Sieg der Vernünftigen sein. - Bertold Brecht, „Leben des Galilei“
Zitat:
„Bedrohlich ist das Volk für die Herrschenden, wenn es ohne Furcht ist.“ -Tacitus (römischer Historiker)
Zitat:
Die Furcht vor Übervölkerung tritt stets in Perioden auf, in denen der bestehende Sozialzustand im Zerfall begriffen ist. August Bebel
Sonntag, 11. Dezember 2011
Glaube:
Glaube ist grundsätzlich unbeweisbar und lässt daher, wie die Vielzahl der Religionen beweist, der Phantasie uneingeschränkten Lauf. Es kann deshalb keine Glaubens„wahrheiten“ und Glaubens„gewißheiten“ geben, da es keine objektiven Kriterien für den Glauben gibt und der angeblichen Gewissheit das Wissen als Grundlage fehlt. Somit stehen Wissenschaft und Glaube in einem unauflösbaren Widerspruch, der im Jahrhunderte währenden Kampf zwischen beiden in Erscheinung tritt. In diesem Kampf musste der religiöse Glaube Schritt für Schritt vor der voranschreitenden Wissenschaft zurückweichen, da die Wissenschaft die Wirklichkeit immer tiefer erforschte und genauer erklärte und hinsichtlich Natur und Gesellschaft jede Spekulation überflüssig machte bzw. widerlegte. Alle Versuche der christlichen Theologie, Glaubensaussagen mit Hilfe wissenschaftlicher Erkenntnisse zu begründen, sind gescheitert. Der Versuch, eine Harmonie zwischen Glaube und Wissenschaft zu konstruieren, beruht auf der idealistischen Behauptung, die Wissenschaft sein für bestimmte Bereiche nicht zugängig; diese könnten nur durch den Glauben erfasst werden.
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