In
der Jungen Welt fand sich ein Aufruf, welcher auf die derzeit prekäre Situation der Zeitung aufmerksam macht und um Unterstützung
wirbt. Die Druckausgabe lese ich zugegebenermaßen selten und wenn
dann erwerbe ich diese am Kiosk, im Internet greife ich hingen oft
auf die Beiträge der Jungen Welt zurück, finden sich in diesen oft
Informationen, welche in anderen Medien nicht oder nur entstellt zu
finden sind. Es gab sogar einmal eine Zeit, da verfügte ich über
ein Onlineabo,
welches ich allerdings aus finanziellen Gründen kündigte. So etwas soll es
ja geben, auch wenn auf der Seite Kritische Massen vermeint wird, dass es nicht unbedingt am Geld liegt. In
jedem Fall ist diese Tageszeitung es wert gerettet zu werden und so
werde ich zumindest wieder ein Onlineabo abschließen, hab mich
ohnehin des öfteren geärgert auf bestimmte Beiträge nach einer
bestimmten Zeit nicht mehr zugreifen zu können. Und auch wenn die
Junge Welt den einen und anderen „Fehler“ gemacht hat, wie in
einem Kommentar auf dieser Seite zu lesen ist, ist sie doch die einzige überregional
erscheinende linke Tageszeitung von Bedeutung.
Jahre
ist es her, als ich gelesen habe, dass es wichtig ist eine Zeitung zu
halten, welche eine andere Qualität der Informationspolitik pflegt,
als die Konzernmedien. Das war eine alte sozialistische Feststellung
schon zu Zeiten Bismarcks und an dieser hat sich bis heute nichts
geändert, auch nicht in Zeiten des Internets! Die Junge Welt wird
nicht von den Konzernen getragen, diese würde sie lieber
verschwinden lassen, sondern von ihren Lesern, ihren Abonnenten, sie
ist Werkzeug im Kampf gegen die vermeidliche Allmacht des Kapitals,
sie ist ein Instrument der Bildung und Aufklärung, gerade auch über
die Lügen welche heute allgegenwärtig durch die Medienlandschaft
geistern.
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