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Bildschirmfoto 2019-07-10 19:58 Uhr |
Wie es auch immer ist, auf
Facebook wird manch Artikel aus Zeitungen verlinkt,
dabei oft von den Zeitungen selbst und so finden diese Beiträge
unterschiedlich Beachtung, werden mehr oder weniger kommentiert und
diskutiert. Ein Thema was gegenwärtig aktuell, ist der Klimaschutz
und es ist den Klimaschützern nun gelungen, dass die Regierung
Maßnahmen in Gang bringt, es soll eine Klimasteuer geben, mittels
diese das Klima gerettet und die Bedürfnisse der Klimaschützer
befriedigt. Der moderne Ablasshandel wirft seine Schatten
voraus, allerdings obliegt es nicht mehr dem „Sünder“ sich
mittels Ablassbrief das Fegefeuer etwas zu lindern, sondern dem Staat
und egal ob sich jemand von seinen „Sünden“ frei kaufen möchte,
oder doch lieber im Fegefeuer schmoren, er hat keine Wahl.
Alles was CO2 ausstößt
wird wohl teurer werden, fantasievoller Weise soll das ganze dann
über die Stromrechnung ausgeglichen werden. Wie üblich soll es
sozial-verträglich sein, aber das sind ja bekanntlich alle Maßnahmen
dieser Art, zumindest verkündeter Weise im Vorfeld. Konzerne werden
die Mehrkosten allerdings umlegen, oder weiterreichen und da wir in
einer Klimazone wohnen, wo es von Nöten ist im Winter zu heizen,
werden die Menschen ihren Anteil nicht nur über höhere
Treibstoffkosten, sondern auch über ihre Heizungskosten leisten.
Allerdings ist es in
einem Beitrag
zum „Klimakampf“ um etwas anderes gegangen, um die
Schüler, welche demonstrierten und der Schule fernblieben, ein
Schulleiter hatte dieses kritisiert, die Zeitung
berichte und Facebook-Nutzer hatten kommentiert. Wie für diese Thema
üblich, gehen die Meinungen stark auseinander und auch ich habe
einen Kommentar hinterlassen, welcher Reaktion erfahren
und zu weiterer Reaktion animierte. Hier erst einmal mein Kommentar:
- Der Apfel fällt ja
bekanntlich nicht weit vom Birnenbaum, allerdings nur wenn dieser
neben einen solchen steht. Aber was will der Schulleiter? Warum
wundert er sich über die jungen Menschen, welche seine Schule
besucht, dass diese genauso kurzsichtig und a-historisch agieren wie
er selbst? Das Bildungssystem ist lange schon an die Wand gefahren,
nachdenken ist verpönt, Glaubenssätze werden vermittelt,
Geschichte, oder besser, anständiger Geschichtsunterricht, ist
Geschichte, Naturwissenschaft, was ist das eigentlich und wie hält
sich CO2 in den oberen Atmosphären fest, wo es doch im allgemeinen
schwerer als die Hauptelemente der Luft, (Stickstoff und Sauerstoff
ca. 99%) ist? Fragen über Fragen, aber Hauptsache die Politik
bekommt ihre neue Steuer, welche längst vorbereitet war. Dabei
verändert sich das Klima beständig und das ständig, ein Blick in
die Erdgeschichte könnte durchaus aufklärende Wirkung haben.
Nein, der Schuleiter ist nicht
weit von seinen Schülern entfernt, er bettet Lehrsätze daher,
welche gern vermittelt, die eigentlichen Ursachen gesellschaftlicher
Verwerfungen, für fortschreitenden Raubau an Natur und Menschen,
bleiben so im Dunkel und übrigens, warum heißt Grönland,
eigentlich Grönland?
Letzteres allerdings eine
rhetorische Frage, welche animiert von einem Gast, welchen ich in
einer Führung hatte, in welcher ich indirekt auf sich veränderndes
Klima eingegangen bin und die heutige Hysterie, welche mit diesem
Thema gegenwärtig verbunden ist, kritisierte. Er kam nach der
Führung zu mir und bedankte sich, dass ich dieses Thema angesprochen
und stellte die oben von mir verwendete Frage. Eine Reaktion ließ
nicht auf sich warten, wobei die Nebensache zur Hauptsache stilisiert
wurde.
P.
T. -
Th. L. Grönland war niemals vom Eis befreit und Island auch nicht
vom Eis bedeckt ( ich verweise hier nochmal auf Ihren ach so tollen
Geschichtsunterricht ;) Recherche kann
helfen)
Naturwissenschaftlicher Aspekt: Selbst in einem
geschlossenen Tank trennen sich unterschiedlich dichte Gase nicht in
2 Phasen, sondern die Konzentration des dichteren (schwereren) Gase
nimmt mit steigender Höhe ab.
So
verhält es sich auch bei CO2 und Luft, zusätzlich kommt dazu, dass
heißes Abgase schneller aufsteigen, da sie mehr Volumen haben
(geringere Dichte) + wir Luftbewegungen haben und keinen
geschlossenen Container.
Wie
war das mit dem Glashaus und Steine werfen? Informieren geht vor
Blamieren!
Th.
L. P. T. ja Sie wissen Bescheid, Wärme steigt nach oben und Luft ist
ein Gasgemisch und das Klima ist zu schützen, damit es bleibt wie es
ist, nur keine Veränderungen zulassen und so wird eine Frage
gestellt, worauf gleich unterstellt, was gemeint sein könnte, aber
nicht verstanden was gemeint ist. Texte lesen und verstehen, zwei
verschieden Schuhe aus der Truhe, einer wird gleich drin gelassen, es
hilft das Dogma den Sinn zu erfassen! So der Haken ausgemacht, einmal
kräftig drüber gelacht und ganz einfach drauf gesprungen,
hoffnungsvoll der grosse Wurf sei so gelungen.
Nein, das
Bildungssystem in diesem Land ist lange vor die Wand gefahren und so
kann kaum noch überraschen ...
P.
T. -
T.
L. Ja, das Bildungssystem bedarf auf jeden Fall einer Bearbeitung in
fast allen Aspekten, da stimme ich zu.
Ich
habe sie hier lediglich auf ihre angeführten Thesen hingewiesen und
etwas Aufklärung angestoßen, damit nicht noch mehr zu der
schlechten Bildung zu gearbeitet wird.
Sie
haben ja rhetorisch eine gute Ausdrucksweise, aber inhaltlich
verfehlen sie da leider etwas grob. (Besonders im
naturwissenschaftlichen Bezug)
Man
spricht von von dichteren (nicht schwereren Gasen) Ausschlaggebend
für das Aufsteigen von Gasen ist das Verhältnis von Masse zu
Volumen, die Temperatur ist lediglich die abhängige Variable. (Wärme
steigt auf ist dementsprechend viel zu vereinfacht und reicht
lediglich als Merksatz, nicht als Erklärung )
Ich
sage ja nicht, dass sie hier 100% Unsinn reden aber gerade bei
unserem geschichtlichen Hintergrund sollten wir bei Leuten die gut
sprechen/schreiben können aber inhaltlich verfehlen und sich deshalb
nur auf ihre Rhetorik stützten, gegenüber skeptisch sein.
Was
ja anhand ihrer Beiträge vermutlich auch in ihrem Interesse liegt.
P. T. es ist nett, Sie setzten
sich auseinander, allerdings neigen Sie dazu sich eher der Form
zuzuwenden, als dem Inhalt und wie ihr Bild vermuten lässt, wenn es
nicht schon dreißig Jahre alt, sind Sie ein Produkt gegenwärtiger
gesellschaftlicher Verhältnisse und „Opfer“ des bestehenden
Bildungssystems. Sie wenden sich gern dem Detail zu und stellen fest,
dass der eine oder andere gewählte Begriff nicht ganz richtig
verwendet ist. Allerdings so vom eigentlichem Gegenstand abgelenkt,
wird sich der Form zugewendet und so mancher Gedanke in eine Richtung
verschwendet, welche vom Ziel weg, vielleicht in fachliche Tiefe
geführt, allerdings so bestehende Zusammenhänge negierend. Dabei
ist vom Ziele weg etwas weit gegriffen, allein schon weil mir nicht
bekannt, mit welchen Vorsätzen Sie hier agieren und welches Ihr
Ziel.
Und so bei Masse und Volumen
angelangt, die Verhältnismäßigkeit vergessend und Zusammenhänge
ignoriert, wird postuliert, dass ja nicht alles Unsinn ist, was ich
geschrieben, obwohl selbst im Unsinn ein Sinn liegt und zu finden
ist.
Des weiteren stellen Sei einen
"geschichtlichen Hintergrund" fest, welcher der unsere sein
soll, ohne diesen jedoch zu benenne. Also welchen geschichtlichen
Hintergrund haben wir gemeinsam, oder sollten es zumindest Ihren
Vorstellungen entsprechend haben?
Nur um was ist es
eigentlich gegangen? Das ursprüngliche Thema, die kritische Aussagen
eines Schulleiters, zum Verhalten seiner Schüler, spielt keine Rolle
mehr, auch nicht der gern und oft verkündete Klima-Exorzismus und
die mit diesem verkündeten apokalyptischen Fantasien. Aber so ist
es, wenn der Inhalt der Form geopfert wird, selbst wenn die tiefe
wissenschaftlicher Erkenntnis bemüht, da sie letztlich dem
Zusammenhang entzogen, lässt die Komplexität menschlichen Seins in
ihrer Einheit schwinden und das gesellschaftliche Sein wird im
Herdentrieb des Individualismus ersäuft! Letzteres gehört zwar
nicht direkt zum Thema, ist aber ein erst zunehmendes
gesellschaftliches Problem unserer Zeit.
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