Zitat:

Es setzt sich nur so viel Wahrheit durch, als wir durchsetzen; der Sieg der Vernunft kann nur der Sieg der Vernünftigen sein. - Bertold Brecht, „Leben des Galilei“

Zitat:

Bedrohlich ist das Volk für die Herrschenden, wenn es ohne Furcht ist.“ -Tacitus (römischer Historiker)

Zitat:

Die Furcht vor Übervölkerung tritt stets in Perioden auf, in denen der bestehende Sozialzustand im Zerfall begriffen ist. August Bebel

Dienstag, 23. September 2025

Gedanke zum Tag – Textbild - 23.09.2025.

„Europa und die Ukraine: An der Wurzel des Wahns lauert die Angst“, ist ein interessanter Beitrag überschrieben, gut zu lesen und zu empfehlen. Vor einigen Tagen hatte ich einige kurze Gedanken wären einer Veranstaltung niedergeschrieben, darunter einen zur Angst. Angst ist ein Mittel zum Zweck, gern von den Herrschenden eingesetzt, ihren eigenen Ängsten entsprechend. Und Angst haben die Herrschenden, Angst das ihre Macht schwindet und ihre Welt untergeht. Das Volk, die Völker zum Machterhalt in Ängsten zu halten, ist eine alte Methode, welche heute der Produktivkraftentwicklung entsprechend eingesetzt wird.

Freitag, 19. September 2025

Gedanke zum Tag!

 

Feige, Mutig, Weise – Gedanke.


Der Feige, sagt nie etwas,

der Mutige, schreit es heraus,

der Weise sagt etwas,

wenn es notwendig ist! 

 

Donnerstag, 18. September 2025

… das „Zuckerbrot“ zur „Peitsche“…, Gedanken zu einer Veranstaltung.

Die MZ hatte einen Beitrag zur Veranstaltung zum Zukunftsprojekt Morgenrot auf ihrer Facebook-Seite geteilt, welchen ich wie folgt kommentierte:

Es war eine interessante Veranstaltung, unter einem enormen Sicherheitsaufgebot mit Ausweiskontrolle durchgeführt. Die Ausweise wurden kontrolliert, damit nur Einheimische Zutritt bekommen. Hat allerdings nicht funktioniert, warum auch und so bleibt zu fragen, warum dieses martialische Auftreten. Die Veranstaltung war gut moderiert und es konnte diskutiert werden. Allerdings wenn ein Vorhaben mittels Drohungen begründet werden muss, dann ist es nicht weither mit dem allgemeinen Nutzen. Ein Projekt im Interesse der Menschen überzeugt von sich aus und muss nicht mittels diverser Untergangfantasien begründet werden. Diese waren das erste, was der Oberbürgermeister in seinem Beitrag zum besten gab, bevor es um das Projekt selbst ging. Das Projekt wurde dann als das einzige Mittel zur Rettung der Stadt dargestellt? Und so spielt „das Erneuerbare-Energien-Akzeptanzgesetz“ eine nicht unbedeutende Rolle, jüngst initiiert ist es eine gesetzlich festgeschriebene Form der Bestechung von Kommunen, welche im allgemeinen in einem Zustand der Unterfinanzierung gehalten werden.

Montag, 15. September 2025

Einwohnerversammlung in Quedlinburg am 16.09.2025, 17:00 Uhr


Bildschirmfoto

Es geht um das „Zukunftsprojekt Morgenrot“ und es wird zu diesem Projekt Informationen geben, die Einwohner dürfen Fragen stellen und wie der Einladung zu entnehmen, auch diskutieren. Im Projekt geht es um einiges, ein Industriegebiet soll entstehen, große Windräder gebaut, Solarzellen errichtet und hochwertiger Boden versiegelt. Also das übliche, von dem versprochen wird, dass so alles mögliche zu retten ist, die Wirtschaft, das Klima, die Energieversorgung, die klamme Stadtkasse könnte sich füllen, den letztlich wird viel investiert, um die Investoren glücklich zu machen. Nur welche Folgen haben solche „Zukunftsprojekte“?

Das Thema ist von Interesse und gerade große Windkraftanlagen erfreuen sich in der Region des Harzes nicht unbedingt großer Beliebtheit. Hatte doch der Landkreis Quedlinburg, als er noch nicht einer Gebietsreform zum Opfer gefallen, beschlossen, keine solche Analgen auf seinem Gebiet errichten zu lassen, was bis heute weitestgehend noch der Fall. Und wie der Blick auf das Welterbe der Stadt Quedlinburg, erfreut der Blick in die umliegende Landschaft das Auge und manch Besucher ist positiv überrascht, keine solchen Anlagen im näheren Umkreis zu sehen. Es kann unter Umständen heute sogar von einem Alleinstellungsmerkmal gesprochen werden. Dieses wird nun aufgegeben und Investoren geopfert, denn Kapital muss akkumulieren und wenn es nicht mehr genug Möglichkeiten gibt zum investieren, wird bestehendes, ideologisch vorbereitet, zerstört, um neues errichten zu können.

Donnerstag, 11. September 2025

Am kommenden Samstag, Friedensdemo in Berlin!

Stoppt den Völkermord im GAZA!“ ist der Aufruf überschrieben, in den Medien ist nichts darüber zu finden.

Die Kundgebung am 13.09.2025 beginnt um 14:00 Uhr in Berlin und findet am Brandenburger Tor statt. Auch ohne mediale Unterstützung, diese gibt es in der Regel reichlich wenn es gegen Rechts, zumindest gegen das Rechts, was rechts sein soll. Die Politik Israels wird eher von der Bundesregierung gefördert, sehr selten ist Kritik zu hören und der Völkermord an den Palästinensern im Gazastreifen wird schon mal als eine Form der Selbstverteidigung Israels verteidigt. Da allerdings der Widerstand im Lande gegen die diesbezügliche Politik der Bundesregierung wächst, war von den Regierenden schon mal etwas Kritik an der israelischen Politik zu vernehmen.

Auf den Seite der NachDenkSeiten findet sich ein interessanter Beitrag zum Thema.

Montag, 1. September 2025

„Thomas Müntzer, Theologe und Revolutionär, der große Bauernkrieg ein Höhepunkt einer Epoche im Umbruch und historische Parallelen.“

Es war ein Höhepunkt einer Epoche, aber was ist schon eine Epoche? Wenn nicht ein historisch bestimmter Zeitabschnitt in der Geschichte der menschlichen Gesellschaft. Wenn es nun um historische Parallelen geht, so ist es angebracht die Epochen zu vergleichen, oder zumindest Parallelen die Epochen betreffend festzustellen. Zu diesem Zweck ist eine nähere Klärung des Begriffes angebracht. Der Begriff Epoche steht in engen Zusammenhang mit dem Begriff der ökonomischen Gesellschaftsformation. Er bezieht sich entweder auf den gesamten Zeitabschnitt einer Gesellschaftsformation (z.B. Sklaverei, Epoche des Feudalismus) oder auf einen besonderen Entwicklungsabschnitt innerhalb ein und derselben Gesellschaftsformation (z.B. Epoche des vormonopolistischen Kapitalismus, Epoche des Imperialismus) oder auf den Prozess des Übergangs von einer Gesellschaftsformation zur anderen. So leben wir gegenwärtig in der Epoche des Übergangs vom Kapitalismus zum Sozialismus im Weltmaßstab. Auch wenn diese Erkenntnis heute nicht gerade populär, änder sich daran nichts.

Die Epoche in welcher Thomas Müntzer lebte, war die Epoche des Übergangs vom Feudalismus zum Kapitalismus, allerdings nicht im Weltmaßstab, sondern im europäischen Maßstab. Da beide Epochen des Übergangs waren und sind, gibt es Parallelen, zumindest was die Entwicklungen im Verlauf dieser Epochen betrifft. Sie sind in sofern verschieden, dass die agierenden Klassen heute anders formieren und die Produktivkraftentwicklung sich auf einem wesentlich höheren Niveau befindet. Die Klasse, welche damals im Aufstieg begriffen, findet sich heute im Niedergang und die aufsteigende Klasse waren nicht die Bauern, sondern das Bürgertum.