Wissenschaft von der
Bevölkerungsentwicklung. Sie untersucht die demographischen Verhältnisse
und Prozesse der menschlichen Gesellschaft im Zusammenhang mit den
ökonomischen und sozialen Verhältnissen der verschiedenen
Gesellschaftsformationen: die Reproduktion, das Wachstum, die Dichte,
die territoriale Verteilung, die Struktur, die Bewegung und alle
weiteren wesentlichen Veränderungen in der Bevölkerung. Unter
Bevölkerungsentwicklung versteht die Demographie die quantitativen und
qualitativen Veränderungen in der Bevölkerung, die ihrerseits durch
gesellschaftliche Veränderungen auf der Grundlage der Entwicklung der
Produktivkräfte und Produktionsverhältnisse bedingt sind. Dazu gehören:
zahlenmäßiges Wachstum der Bevölkerung, Veränderungen der
Altersstruktur, der Klassenstruktur, des Verhältnisses von Stadt- und
Landbevölkerung, der Berufsstruktur, des Qualifikationsniveaus usw. Die
Bevölkerungsentwicklung ist ein sozialer Prozess, der durch die
jeweiligen ökonomischen Gesellschaftsformation bestimmt ist, aber auch
eine biologische Grundlage in der natürlichen Fruchtbarkeit, der
Geburtenhäufigkeit und der Sterblichkeit der Menschen besitzt.
Demographische Prozesse sind eine komplexe sozialhistorische
Erscheinung, in der natürliche und gesellschaftliche Faktoren in
Wechselwirkung miteinander stehen. In letzter Instanz bestimmend für die
demographischen Verhältnisse und Prozesse einer Gesellschaft sind die
Produktionsweise, die hieraus hervorgehende ökonomische Lage und die
ökonomischen Interessen der Menschen.
Wir leben in einer Zeit sich zuspitzender Widersprüche, Krisen erschüttern in immer kürzeren Abständen, mit immer größerer Wucht unsere Gesellschaft. Wir leben in einer Zeit, wo nicht nur mit dem Säbel gerasselt wird, sondern Kriege geführt und ausgeweitet werden. Wir leben in einer Zeit, in welchen die Meinung hauptsächlich von weitestgehend gleich geschalteten Massenmedien diktiert wird. Eine andere Welt ist nicht nur nötig, sie ist auch möglich!
Zitat:
Es setzt sich nur so viel Wahrheit durch, als wir durchsetzen; der Sieg der Vernunft kann nur der Sieg der Vernünftigen sein. - Bertold Brecht, „Leben des Galilei“
Zitat:
„Bedrohlich ist das Volk für die Herrschenden, wenn es ohne Furcht ist.“ -Tacitus (römischer Historiker)
Zitat:
Die Furcht vor Übervölkerung tritt stets in Perioden auf, in denen der bestehende Sozialzustand im Zerfall begriffen ist. August Bebel
Freitag, 6. März 2009
Demographie
Wissenschaft von der
Bevölkerungsentwicklung. Sie untersucht die demographischen Verhältnisse
und Prozesse der menschlichen Gesellschaft im Zusammenhang mit den
ökonomischen und sozialen Verhältnissen der verschiedenen
Gesellschaftsformationen: die Reproduktion, das Wachstum, die Dichte,
die territoriale Verteilung, die Struktur, die Bewegung und alle
weiteren wesentlichen Veränderungen in der Bevölkerung. Unter
Bevölkerungsentwicklung versteht die Demographie die quantitativen und
qualitativen Veränderungen in der Bevölkerung, die ihrerseits durch
gesellschaftliche Veränderungen auf der Grundlage der Entwicklung der
Produktivkräfte und Produktionsverhältnisse bedingt sind. Dazu gehören:
zahlenmäßiges Wachstum der Bevölkerung, Veränderungen der
Altersstruktur, der Klassenstruktur, des Verhältnisses von Stadt- und
Landbevölkerung, der Berufsstruktur, des Qualifikationsniveaus usw. Die
Bevölkerungsentwicklung ist ein sozialer Prozess, der durch die
jeweiligen ökonomischen Gesellschaftsformation bestimmt ist, aber auch
eine biologische Grundlage in der natürlichen Fruchtbarkeit, der
Geburtenhäufigkeit und der Sterblichkeit der Menschen besitzt.
Demographische Prozesse sind eine komplexe sozialhistorische
Erscheinung, in der natürliche und gesellschaftliche Faktoren in
Wechselwirkung miteinander stehen. In letzter Instanz bestimmend für die
demographischen Verhältnisse und Prozesse einer Gesellschaft sind die
Produktionsweise, die hieraus hervorgehende ökonomische Lage und die
ökonomischen Interessen der Menschen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen