Der Aufsichtsrat der Quedlinburg-Tourismus-Marketing GmbH hat getagt und reagiert!

I der „roten“ Info auf Umschlag

Eigentlich absehbar, die Reaktion!

Nun ist es schon ein paar Tage her, dass ich mich folgendem Thema gewidmet habe. Nicht das ich den Weg des geringsten Widerstandes gehen wollte, aber ich habe mich etwas zurück gehalten und nicht nach meinen Regel gespielt, sondern ganz im Gegenteil, ich habe allgemein gepriesene Regeln genutzt, um letztendlich meine Vermutungen bestätigt zu bekommen, dass Regeln immer nur jenen Nutzen, welche sie für sich aufstellen. Dabei werden die ehernen Grundsätze, welche gern verkündet werden, und die Wege, welche man gern gegangen sehen möchte, im eigenen Interesse über den Haufen geworfen. Sie entpuppen sind als Makulatur zur Ablenkung, dem Zeitgewinn dienen und werden sobald über den Haufen geworfen, sobald man sich überlegen fühlt, oder wenn sie dem eigenem Interesse nicht dienlich sind.

Aber zum Vorgang selbst, hier* hatte ich den Inhalt eines E-Mails* des Geschäftsführers der Quedlinburg-Tourismus-Marketing GmbH kritisch beleuchtet und mich gegen die im E-Mail enthaltenen  pauschalen Verdächtigungen ausgesprochen. Daraufhin erhielt ich vom Geschäftsführer der Quedlinburg-Tourismus-Marketing GmbH einen Brief*, welcher anscheinend im Affekt geschrieben und in dem mir mit Rechtsanwalt und Sanktionen gedroht wurde, wenn ich erstes Schreiben nicht vom Netz nehmen würde. Dieses Schreiben bedachte ich mit einer Reaktion*, wobei ich innerhalb der gesetzten Frist ersten Beitrag vom Netz nahm, was mir vom Geschäftsführer der QTM GmbH bestätigt* wurde. Die gegen meine Person verhängten Sanktionen wurden hingegen erwartungsgemäß nicht aufgehoben. So fragte ich den Geschäftsführer der Quedlinburg-Tourismus-Marketing GmbH, Herrn Bracht, nach einer Veranstaltung des Gästeführervereins, ob ich nun keine Stadtführungen mehr bekommen würde. Die Antwort war eindeutig, in dem er dieses Bestätigte und auf mein Nachfragen, warum dieses so sei, in arroganter Weise antwortete, dass keiner erwarten kann, Aufträge von ihm zu erhalten, der gegen ihn polemisiert! Und einmal davon angesehen, dass ich nicht für Herrn Bracht tätig bin, sondern für die QTM GmbH, einem Unternehmen der Stadt Quedlinburg, spielte die Richtigkeit oder Unrichtigkeit meiner Kritik keine Rolle mehr, sondern gekränkte Eitelkeit der Macht, also die Kritik an sich. Inhalte scheinen nicht zu gelten, werden schnell bei Seite geschoben und der Vorgang selbst, in diesem Fall die Kritik, in den Vordergrund gestellt und ablenkend begründet.

Dieses wollte ich so nicht gelten lassen und schrieb einen Brief* an den Vorsitzenden des Rates der Stadt Quedlinburg, mit der Bitte zu prüfen, wie es sein kann, dass der Geschäftsführer der Quedlinburg-Tourismus-Marketing GmbH, einen Unternehmen der Stadt Quedlinburg, die Äußerung einer ihm nicht passenden Meinung, mit wirtschaftlichen Sanktionen bestraft? Immerhin soll es in diesem Land ja so etwas wie Meinungsfreiheit geben, was sogar im Grundgesetz verankert ist, nur scheint dieses für Quedlinburg nicht zuzutreffen!

Hier sei angemerkt, dass ich in einen anderen Zusammenhang die Vorgehensweise des Geschäftsführers der Quedlinburg-Tourismus-Marketing GmbH, Herrn Bracht, ebenfalls kritisiert* habe. Speziell ging es dabei um die Äußerungen besagten Herren, im Zusammenhang mit einem neu entstandenen Konkurrenzunternehmens, gegenüber den Stadtführern, welche für die QTM GmbH tätig sind. Auch in diesem Fall wurde, unbegründeter Weise, auf Grund von Vermutungen, die Keule geschwungen, und mit Sanktionen gedroht, im Falle einer Tätigkeit für das neu entstandene Unternehmen.

Aber zurück zu den gegen mich verhängten Sanktionen und meinem Schreiben an den Vorsitzenden des Stadtrates, welches ich zur Kenntnisnahme an den Bürgermeister der Stadt Quedlinburg, den Vorsitzenden des Aufsichtsrates der Quedlinburg-Tourismus-Marketing GmbH, sowie den Vorsitzenden des Gästeführervereins gesendet habe.

Auf mein Schreiben erhielt ich eine Antwort, der zu entnehmen war, dass der Vorsitzende des Stadtrates mit dem Vorsitzenden des Aufsichtsrates der Quedlinburg-Tourismus-Marketing GmbH gesprochen hat und meine Angelegenheit ein Tagesordnungspunkt auf der nächsten Sitzung des Aufsichtsrates der Quedlinburg-Tourismus-Marketing GmbH sein wird. Diese Sitzung fand am 25.10.2010 statt und mit Datum vom 27.10.2010 erhielt ich ein Schreiben* des Vorsitzenden des Aufsichtsrates der Quedlinburg-Tourismus-Marketing GmbH, in welchen ich über das Ergebnis der Sitzung in meiner Angelegenheit unterrichtet wurde.

Ehrlich geschrieben, ich wäre überrascht gewesen, wenn das Ergebnis anders ausgefallen wäre, als mir in diesem Brief verkündet. Letztlich wurde die Vorgehensweise des Herrn Bracht gerechtfertigt, für richtig befunden und mir verkündet, dass der Herr gnädigerweise von sich aus angeboten hat, mich künftig wieder mit Stadtführungen zu beauftragen, wenn ich sämtliche Einträge zum Vorgang aus dem Internet entferne und der QTM GmbH Loyalität angedeihen lasse. Mehr möchte ich hier zum Schreiben des Vorsitzenden des Aufsichtsrates der Quedlinburg-Tourismus-Marketing GmbH nicht schreiben, da ich dieses Schreiben gesondert zum Gegenstand einer Betrachtung machen werden.

Nun werde ich alle Schreiben das Thema betreffend wieder ins Netz stellen, zuerst in diesem Blog, da ich zwar der mir auferlegten Verpflichtungen freiwillig nachgekommen bin, aber von Seiten des Geschäftsführers  der Quedlinburg-Tourismus-Marketing GmbH meine Geste des guten Willens in den Wind geschlagen wurde. Selbst hatte ich mir eine Frist von zwei Wochen gesetzt, welche ich abwarten wollte, nun sind drei Wochen vergangen und nicht einmal der Ehrenrettung wegen habe ich eine Stadtführung angeboten bekommen. Wie schon einmal, habe ich meinen guten Willen gezeigt und wie zu erwarten, wurde dem nicht entsprochen.

Und einmal ehrlich, wäre es anders gekommen, ich hätte ein Problem gehabt, denn ich hätte mit meiner Einschätzung nicht richtig gelegen. So hat sich aber meine Vermutungen bestätigt, dass es nicht möglich ist, in dieser Stadt Kritik zu üben, ohne mit möglichen Sanktionen bestraft zu werden, wobei letztlich der kritisierte Gegenstand auch aus dem Blickfeld gerückt, ein Nebenschauplatz betreten wird, welcher eigentlich nicht Gegenstand der Kritik war, in der Hoffnung so das Blatt zu seinen Gunsten wenden zu können. Das trifft aber nicht nur auf den eigentlichen Gegenstand meiner Kritik am ursprünglichem E-Mail, die pauschalen Verdächtigungen gegenüber allen E-Mailempfängern, zu, sondern auch auf meine Kritik im Brief an den Vorsitzenden des Stadtrates. Meine Frage, wie es sein kann, dass der Geschäftsführer eines städtischen Unternehmens, eine ihm unliebsame Meinung mit Sanktionen bestraft, wurde ebenfalls nicht beantwortet, sondern ausweichend negiert. Aber wie schon geschrieben, dieses wird Gegenstand einer weiteren Betrachtung sein, wobei Geduld so manche Erkenntnis zu Tage fördert. Und so dreht sich der Wind, ich hatte eine Breitseite mit geschlossenen Luken geboten, die Flanke entblößt und erfahren, was ich erfahren wollte. Dabei hätte mit Leichtigkeit, mit einer läppischen Geste, meine Einschätzung enttäuscht werden können und ich hätte alt ausgesehen. Nun habe ich mich nicht getäuscht und so kann ich wieder Fahrt aufnehmen, mit neuen, gefestigten Erkenntnissen im Hintergrund. Bildlich gesprochen. Ohnehin war nicht mehr als eine Geste zu erwarten und wenn ich wieder Stadtführungen bekommen hätte, so doch nur eines Alibi wegen, machen hätte ich dagegen nicht einmal was können. Ich bin Realist und es gibt in Quedlinburg nicht gerade wenige Stadtführer und weitere wurden jüngst ausgebildet, welche zur Verfügung stehen. Und auch wenn der Gästeführerverein einen Vertrag mit der Quedlinburg-Tourismus-Marketing GmbH hat, so lässt sich daraus noch lange kein konkreter Anspruch für den einzelnen Stadtführer ableiten. Die Vergabe an die einzelnen Vereinsmitglieder liegt im Ermessen der Quedlinburg-Tourismus-Marketing GmbH. In diesem Zusammenhang gebe ich auch gern zu, dass ich mir keiner falschen Hoffnungen hingegeben habe, aber den Schwerpunkt bewusst verlagert, so da es gelungen ist, entsprechende Erkenntnisse bestätigt zu bekommen und neue zu sammeln. Es ist die Arroganz der Macht, welche sich hier offenbart und sich in Überheblichkeit preis gibt.

Des Weiteren konnte ich aber auch erkennen, dass mein Vorgehen durchaus verschiedene, wenn zum Teil auch widersprüchliche Wirkungen nach außen gezeigt hat und so manche Diskussion beeinflusst. … Ich hatte meine weitere Zusammenarbeit angeboten, sie wurde abgelehnt und da ich Stadtführungen gerne mache, werde ich dieses auch weiter tun, nur auf anderem Wege, in dieser Stadt!

P.S. 15.01.2019 * die hinter den gekennzeichneten Worten ehemals verborgenen Links führen heute ins Leere, da die Seiten im Internet nicht mehr existieren.