„Unerhörtes zur DDR-Geschichte“, so ist ein Beitrag überschrieben, welcher von einer Bitte, ihrer Entsprechung und der daraus resultierenden Folgen berichtet. Folgenden Kommentar wollte ich hinterlassen, nur musste ich feststellen, dass diese Funktion wegen Wartungsarbeiten nicht funktionierte. Ich werde es zu einem späteren Zeitpunkt noch mal versuchen, oder es vergessen.
Ist unerhörtes, oft nicht ungehörtes, weil nicht gesagtes und nicht überhörtes, weil ignoriertes?
Nun ist eine historische Betrachtungsweise etwas lobenswertes, besondert wenn sich diese mit Dialektik paart. Nur wer möchte das schon? Und ist nicht Geschichtsverklärung dem Erhalt von Macht gelegentlich hilfreicher, als Geschichtsaufklärung? Dabei haben die Erben Adenauers die deutsche Einheit nicht gerade verschuldet, eher verstanden sie es, eine neu entstandene Situation, unter veränderten gesellschaftlichen Bedingungen, zu ihren Gunsten zu nutzen. So ist unerhörtes zur DDR-Geschichte, in der Regel ungesagtes, mutig die, die es dann sagen, damit es gehört werden kann und Beachtung erfährt!
Immer kann ich in solchen Zusammenhängen festzustellen, dass es eine wachsende Zahl von Menschen gibt, welche geschichtlichen Ereignisse der Vergangenheit offen gegenüberstehen und sich nicht von oft gewollter Verklärung leiten lassen, sondern Erklärung folgen. So wird gesagtes auch gehört und diskutiert, wie ich in meiner Funktion als Stadtführer in Quedlinburg schon oft feststellen konnte. Geschichte ist ein Prozess des Werdens und Vergehens menschlichen Seins und wenn sie als solches dargestellt wird, wird sie in der Regel auch so wahrgenommen. Die Überwindung solches zu tun, fällt gerade in einer Zeit allgemeiner Verklärtheit nicht einfach und oft ist es ein Vorurteil, welches unser Urteil beeinflusst.
Eine guter Beitrag, welcher eigene Erfahrungen bestätigt!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen