Zitat:

Es setzt sich nur so viel Wahrheit durch, als wir durchsetzen; der Sieg der Vernunft kann nur der Sieg der Vernünftigen sein. - Bertold Brecht, „Leben des Galilei“

Zitat:

Bedrohlich ist das Volk für die Herrschenden, wenn es ohne Furcht ist.“ -Tacitus (römischer Historiker)

Zitat:

Die Furcht vor Übervölkerung tritt stets in Perioden auf, in denen der bestehende Sozialzustand im Zerfall begriffen ist. August Bebel

Montag, 16. Dezember 2013

Eine Frau als Kriegsministerin ...

Nicht uninteressant, soll ja Frauen geben welche in kriegerischen Dingen die besseren Männer sind, erinnert sei in diesem Zusammenhang an die Amazonen. Erinnert sei aber auch an den Ausbruch des ersten Weltkrieges, welcher sich im nächsten Jahr zum 100 mal jährt. Im Kaiserreich der Deutschen, mit preußischer Prägung damals, hatte der Adel im Militär das sagen! Eine lange Tradition mit neuen Zügen etwa?
Technologisch hat sich das Kriegshandwerk seitdem weiterentwickelt, wobei es nach wie vor ums Töten geht, im Interesse der Herrschenden! Damit letzteres erfolgreich vonstatten gehen kann, braucht es entsprechende Motivation beim eigenem Volk.
Seit einiger Zeit ist die Bundeswehr keine Wehrpflichtarme mehr, sondern eine Truppe welche das Töten als Beruf erlernt und das ist nicht nur der technologischen Entwicklung geschuldet. Da wundert es nicht, dass die einstige „Leihmutter“ der Nation, ihre jüngsten Erfahrungen als Ministerien für Arbeit in das neue Amt mit einbringen möchte und feststellt: „„Die Bundeswehr ist eine Freiwilligen-Armee. Das heißt, sie konkurriert mit vielen anderen zivilen Unternehmen, muss ein attraktiver Arbeitgeber sein““, wie auf faz-net* zu lesen ist. Sie tritt aber nicht nur für die erfolgreiche Vermarktung des Geschäfts mit dem Tod ein, sondern ist auch in diesem Fall für die erfolgreiche Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Das erinnert irgendwie an eine andere Geschichte**, welche doch zu denken geben sollte, aber nicht nur im Zusammenhang mit der Zeit, in welcher sie spielt, sondern berücksichtigend, wann das Drama geschrieben wurde.
Eine Tradition mit Kontinuität in Deutschland, welche es nach wie vor gilt in der Gesellschaft zu manifestieren, dazu braucht es die Anerkenntnis kriegerischen Treibens in der Gesellschaft als notwendig und erforderlich. Diese Anerkenntnis lässt anscheinend zu wünschen übrig und so wird anders Geschütz aufgefahren, kriegerische Männer, werden durch nicht weniger kriegerische Frauen ersetzt.
Ja und Familie und Beruf, das in Einklang zu bringen ist nicht so einfach, eher handelt es sich um eine gern genutzte Floskel, welche in diesem Land wenig Fundament hat. Ganz im Gegenteil, die Familie verliert in dem Maße an Bedeutung, wie der bedingungslose Verkauf der Arbeitskraft zur Sicherung elementarer Grundbedürfnisse an Bedeutung gewinnt.
Eine adlige Amazone, mit Erfahrung bei der Optimierung des Handels mit der Arbeitskraft im Interesse von Unternehmen (Leiharbeit, prekäre Beschäftigung etc.), scheint gut geeignet die „Kinder der Nation“ zu Arbeitern an der Schlachtbank zu machen und sie zur Schlachtbank zu führen. Dabei ist es Hohn, vom Amt einer Verteidigungsministerin zu sprechen, in einem Land, welches sich im Krieg befindet!
Der Krieg in der Welt, benötigt den Frieden mit dem Krieg im Heimatland!

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