Zitat:

Es setzt sich nur so viel Wahrheit durch, als wir durchsetzen; der Sieg der Vernunft kann nur der Sieg der Vernünftigen sein. - Bertold Brecht, „Leben des Galilei“

Zitat:

Bedrohlich ist das Volk für die Herrschenden, wenn es ohne Furcht ist.“ -Tacitus (römischer Historiker)

Zitat:

Die Furcht vor Übervölkerung tritt stets in Perioden auf, in denen der bestehende Sozialzustand im Zerfall begriffen ist. August Bebel

Donnerstag, 7. Mai 2020

Der Tierarzt weiß Bescheid, …


Bildschirmfoto 2020-05-06 21:56 Uhr
Der Tierarzt weiß Bescheid, immerhin leitet er das RKI, ein Humanmediziner war für dieses Amt wohl nicht zu finden und wie der Beruf, so die Berufung. Wem wundern die Maßnahmen, wenn Sachinkompetenz in Funktion praktiziert wird. Übrigens kein Einzelfall in diesem Land, auch um Minister zu werden bedarf es keiner fachlichen Qualifikation, jedenfalls keine, welche dem Amt entsprechend, das richtige Parteibuch und die dementsprechende Motivation sind ausreichend. Überhaupt ist der Beruf des Politikers, des Berufspolitikers an nur wenigen Voraussetzungen gebunden, fachliche Qualifikation ist allerdings keine, es ist zu funktionieren, wie gefordert. Die zu erfüllenden Forderungen sind allerdings unabhängig vom gern bemühten Wählerwillen.
Ja der Tierarzt weiß Bescheid, warum, wieso, weshalb, er auch gern zitiert und bemüht wird, so auch in einem Beitrag, in welchem gefragt, warum im Osten des Landes, wo es einst einen sozialistischen Staat gegeben, das zur Zeit viel bemühte Virus nicht die Wirkungen zeigt, wie im Westen und Süden, also in der alten BRD. Manch bemühter Grund ist nicht von der Hand zu weisen, die Ostdeutschen verdienen weniger und können sich seltener einen Winterurlaub leisten und Älter sind sie im Schnitt auch, die Jüngeren sind oft abgewandert und die Alten geblieben, mit ihrer Rente haben sich nicht immer die Möglichkeit zu reisen und da die jungen Menschen weg, ist die Ansteckungsgefahr außerdem geringer, wird festgestellt.
Ja und es gab ja noch einen Impfzwang in der DDR, so das die Menschen auch gegen Tuberkulose geimpft waren und dieses wohl auch gegen das aktuelle Virus helfen soll, einen Beweis gibt es nicht. Allerdings gab es in der DDR keinen Impfzwang, wobei das Bestreben bestand, dass die meisten Menschen gegen die verschiedensten Krankheiten geimpft sind. Der Impfausweise war normal und die meisten, wenn gesundheitliche oder auch religiöse Gründe nicht dagegen sprachen, waren geimpft. Im Gegensatz zu heute, war das Vertrauen der Menschen in das Gesundheitswesen groß, es stand allen Menschen im gleichem Maße zur Verfügung und im Falle der Impfstoffe konnte man davon ausgehen, dass diese ausreichend getestet und ausgereift waren. Solange die DDR existierte habe ich mich z. B. jedes Jahr gegen Grippe impfen lassen, seit es die DDR nicht mehr gibt, ist dieses dreimal vorgekommen. Das hat etwas mit der Organisation der Impfungen zu tun.
Wie der Tierarzt vom Robert Koch-Institut allerdings weiß, ist die These von der Wirkung der Tuberkuloseimpfungen auf das gegenwärtig aktuelle Virus nicht bewiesen. Kann also eine Ursache sein, muss es aber nicht!
Allerdings wären noch andere Ursachen denkbar, gerade die ältere Generation betreffend, also Menschen, welche in der DDR gelebt. So ist gut vorstellbar, dass die Menschen an sich in der DDR nicht nur besser gesundheitlich betreut wurden und keine Rücksicht auf die Profitinteressen der Pharmaindustrie genommen werden musste, sondern überhaupt gesünder gelebt haben. In der Regel war es üblich noch selbst zu kochen, die Wege von Lebensmitteln vom Produzenten zum Konsumenten waren in der Regel kurz und so war es oft nicht notwendig diese länger haltbar zu machen, es kamen wesentlich weniger und hauptsächlich natürliche Konservierungsmittel zum Einsatz. Des weiteren war die Lebenssituation der Menschen wesentlich entspannter als heute, weniger Stress, weniger Hektik, keine Existenzängste und Ängsten wurde im allgemeinen entgegengewirkt, sie wurden nicht verstärkt, wie es heute oft der Fall ist. Angst mahnte zur Vorsicht, schärfte die Aufmerksamkeit, sensibilisierte, entfaltete so positive Wirkung und keine Panik aus der Angst heraus, welche lähmt und eigenständiges Handeln negiert. 
Der Mensch ist ein komplexes Wesen und die DDR war ein organisierter Staat, welcher verantwortungsvoll über die Gesundheit seiner Bürger wachte und eine Gesellschaft, die zu einem hohen Grad an der Lösung ihrer Probleme beteiligt war. Heute gibt es im Zusammenhang mit dem gegenwärtig viel bemühtem Virus nicht einmal eine offizielle, wissenschaftliche Diskussion, ganz im Gegenteil, es gibt einige Gurus, zu denen der Tierarzt des RKI gehört, welchen der Nimbus der Wissenschaftlichkeit angehängt wird und wer deren Aussagen in Frage stellt, sie kritisch betrachtet, oder sogar gegenteiliges gegenteiliges behauptet, wird der Häresie verdächtigt, oder gar beschuldigt. Mit den Argumenten wird sich nicht auseinandergesetzt, eher wird die Keule geschwungen und Kritik, Fragen, Hinterfragen und feststellen, als Verschwörungstheorie gebrandmarkt. Eine Vorgehensweise welche historisch betrachtet, immer zu beobachten ist, wenn sich ein gesellschaftliches System im Niedergang befindet.
Ja auf dem Gebiet, welches einst eigenständig als Staat anderer Ordnung bekannt, ist heute noch einiges anders und das alte Staatswesen wirkt nach. Übrigens gab es in der DDR einen Pandemieplan, lange bevor die WHO an einen solchen dachte. Letztlich kann immer wieder festgestellt werden, die DDR war in ihrer gesellschaftlichen Entwicklung mindestens schon eine Stufe weiter …
P.S. Der gegenständliche Beitrag ist mit: „Warum der Osten weniger unter Corona leidet“überschrieben, was so nicht stimmt, der Osten leidet eigentlich mehr, weil die Notwendigkeit der Maßnahmen im Osten noch weniger plausibel sind, als im Westen. Allerdings sind die Ostdeutschen ökonomischen Kahlschlag, wie er gegenwärtig mittels der ergriffenen Maßnahmen praktiziert wird, gewohnt, sie haben Erfahrung im Umgang mit solchen Maßnahmen ökonomischer Umverteilung, vor 30 Jahren begann einer der umfassendsten EntindustrialisierungsMaßnahmen der deutschen Geschichte.

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