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Bildschirmfoto 2020-05-06 21:56 Uhr |
Der Tierarzt weiß Bescheid, immerhin leitet er das RKI,
ein Humanmediziner war für dieses Amt wohl nicht zu finden und wie der
Beruf, so die Berufung. Wem wundern die Maßnahmen, wenn Sachinkompetenz
in Funktion praktiziert wird. Übrigens kein Einzelfall in diesem Land,
auch um Minister zu werden bedarf es keiner fachlichen Qualifikation,
jedenfalls keine, welche dem Amt entsprechend, das richtige Parteibuch
und die dementsprechende Motivation sind ausreichend. Überhaupt ist der
Beruf des Politikers,
des Berufspolitikers an nur wenigen Voraussetzungen gebunden, fachliche
Qualifikation ist allerdings keine, es ist zu funktionieren, wie
gefordert. Die zu erfüllenden Forderungen sind allerdings unabhängig vom
gern bemühten Wählerwillen.
Ja der Tierarzt weiß Bescheid, warum, wieso, weshalb, er auch gern zitiert und bemüht wird, so auch in einem Beitrag,
in welchem gefragt, warum im Osten des Landes, wo es einst einen
sozialistischen Staat gegeben, das zur Zeit viel bemühte Virus nicht die
Wirkungen zeigt, wie im Westen und Süden, also in der alten BRD. Manch
bemühter Grund ist nicht von der Hand zu weisen, die Ostdeutschen
verdienen weniger und können sich seltener einen Winterurlaub leisten
und Älter sind sie im Schnitt auch, die Jüngeren sind oft abgewandert
und die Alten geblieben, mit ihrer Rente haben sich nicht immer die
Möglichkeit zu reisen und da die jungen Menschen weg, ist die
Ansteckungsgefahr außerdem geringer, wird festgestellt.
Ja und es gab ja noch einen Impfzwang in der
DDR, so das die Menschen auch gegen Tuberkulose geimpft waren und dieses
wohl auch gegen das aktuelle Virus helfen soll, einen Beweis gibt es
nicht. Allerdings gab es in der DDR keinen Impfzwang, wobei das
Bestreben bestand, dass die meisten Menschen gegen die verschiedensten
Krankheiten geimpft sind. Der Impfausweise war normal und die meisten,
wenn gesundheitliche oder auch religiöse Gründe nicht dagegen sprachen,
waren geimpft. Im Gegensatz zu heute, war das Vertrauen der Menschen in
das Gesundheitswesen groß, es stand allen Menschen im gleichem Maße zur
Verfügung und im Falle der Impfstoffe konnte man davon ausgehen, dass
diese ausreichend getestet und ausgereift waren. Solange die DDR
existierte habe ich mich z. B. jedes Jahr gegen Grippe impfen lassen,
seit es die DDR nicht mehr gibt, ist dieses dreimal vorgekommen. Das hat
etwas mit der Organisation der Impfungen zu tun.
Wie der Tierarzt vom Robert Koch-Institut
allerdings weiß, ist die These von der Wirkung der Tuberkuloseimpfungen
auf das gegenwärtig aktuelle Virus nicht bewiesen. Kann also eine
Ursache sein, muss es aber nicht!
Allerdings wären noch andere Ursachen denkbar,
gerade die ältere Generation betreffend, also Menschen, welche in der
DDR gelebt. So ist gut vorstellbar, dass die Menschen an sich in der DDR
nicht nur besser gesundheitlich betreut wurden und keine Rücksicht auf
die Profitinteressen der Pharmaindustrie genommen werden musste, sondern
überhaupt gesünder gelebt haben. In der Regel war es üblich noch selbst
zu kochen, die Wege von Lebensmitteln vom Produzenten zum Konsumenten
waren in der Regel kurz und so war es oft nicht notwendig diese länger
haltbar zu machen, es kamen wesentlich weniger und hauptsächlich
natürliche Konservierungsmittel zum Einsatz. Des weiteren war die
Lebenssituation der Menschen wesentlich entspannter als heute, weniger
Stress, weniger Hektik, keine Existenzängste und Ängsten wurde im
allgemeinen entgegengewirkt, sie wurden nicht verstärkt, wie es heute
oft der Fall ist. Angst mahnte zur Vorsicht, schärfte die
Aufmerksamkeit, sensibilisierte, entfaltete so positive Wirkung und
keine Panik aus der Angst heraus, welche lähmt und eigenständiges
Handeln negiert.
Der Mensch ist ein komplexes Wesen und die DDR
war ein organisierter Staat, welcher verantwortungsvoll über die
Gesundheit seiner Bürger wachte und eine Gesellschaft, die zu einem
hohen Grad an der Lösung ihrer Probleme beteiligt war. Heute gibt es im
Zusammenhang mit dem gegenwärtig viel bemühtem Virus nicht einmal eine
offizielle, wissenschaftliche Diskussion, ganz im Gegenteil, es gibt
einige Gurus, zu denen der Tierarzt des RKI gehört, welchen der Nimbus
der Wissenschaftlichkeit angehängt wird und wer deren Aussagen in Frage stellt,
sie kritisch betrachtet, oder sogar gegenteiliges gegenteiliges
behauptet, wird der Häresie verdächtigt, oder gar beschuldigt. Mit den
Argumenten wird sich nicht auseinandergesetzt, eher wird die Keule
geschwungen und Kritik, Fragen, Hinterfragen und feststellen, als
Verschwörungstheorie gebrandmarkt. Eine Vorgehensweise welche historisch
betrachtet, immer zu beobachten ist, wenn sich ein gesellschaftliches
System im Niedergang befindet.
Ja auf dem Gebiet, welches einst eigenständig als Staat anderer
Ordnung bekannt, ist heute noch einiges anders und das alte Staatswesen
wirkt nach. Übrigens gab es in der DDR einen Pandemieplan, lange bevor die WHO an einen solchen dachte. Letztlich
kann immer wieder festgestellt werden, die DDR war in ihrer
gesellschaftlichen Entwicklung mindestens schon eine Stufe weiter …
P.S. Der gegenständliche Beitrag ist mit: „Warum der Osten weniger unter Corona leidet“
überschrieben,
was so nicht stimmt, der Osten leidet eigentlich mehr, weil die
Notwendigkeit der Maßnahmen im Osten noch weniger plausibel sind, als im
Westen. Allerdings sind die Ostdeutschen ökonomischen Kahlschlag, wie
er gegenwärtig mittels der ergriffenen Maßnahmen praktiziert wird,
gewohnt, sie haben Erfahrung im Umgang mit solchen Maßnahmen
ökonomischer Umverteilung, vor 30 Jahren begann einer der umfassendsten Entindustrialisierungs–Maßnahmen der deutschen Geschichte.
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