„Eine Erfahrung ist, dass am meisten und meistens sehr intensiv, über das gesprochen wird, was am wenigsten der Realität gesellschaftlichen Seins entspricht. Über etwas, was allgegenwärtig, was jedem zugänglich, kurz gesagt, Normalität, über das wird am wenigsten, bis nicht gesprochen.“
Viel wird geredet über Werte, sehr oft ohne diese zu benennen, allein das es um Werte geht ist wichtig, wir leben in einer Wert orientierten Gesellschaft. Allerdings es wird sich nicht an ideellen Werten orientiert, auch wenn oft propagiert, sondern an materiellen. Wert ist eine objektive ökonomische Kategorie der Warenproduktion, die die in einer Ware vergegenständlichte Arbeit umfasst und als gesellschaftliches Verhältnis den Austausch der arbeitsteilig produzierten unterschiedlichen Waren ermöglicht, sie auszutauschen. Und dann gibt es noch Mehrwert, das ist eine andere Geschichte, letztlich die Grundlage für den Profit.
Um Werte ist es nur nicht gegangen, sondern um Demokratie, welche oft besungen, her-gebetet, propagiert, offeriert, hofiert, als Wert gehandelt, verschandelt und so weiter und so fort. Die einen Reden über Demokratie in ihrer alles selig machenden Bedeutung, welche die beste Form der Regierung, um nicht zu schreiben der Herrschaftsausübung, denn Friede, Freude, Eierkuchen für alle soll sie sein. Andere beklagen, dass die Demokratie, die praktizierte, keine ist, weil allgemeine Teilhabe wird vermisst und wieder andere erkennen, was sie wirklich ist, ein Instrument der Herrschaft und wo geherrscht wird, wird auch beherrscht, am besten wenn die Beherrschten sich dank der Demokratie begleitenden Wahlorgien als die Herrschenden fühlen.
Also letztlich die hohe Form der Selbstbeherrschung?
Dabei ist es wichtig um Demokratie und demokratische Rechts zu kämpfen, nur sollte Mensch sich keine falschen Hoffnungen machen, demokratische Rechte müssen erkämpft werden, sie können nicht gewählt werden, sie werden auch nicht gegeben, aktuell eher genommen.
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