27.06.14 – Gleich ist
Mittagspause und bis jetzt war ich an einer Maschine, an einer Fräsmaschine.
Konturen programmieren und abarbeiten, nicht uninteressant und langsam aber
sicher prägen sich die Funktionen der verschiedenen Tasten ein. Alles braucht
seine Zeit, das Schreiben der Kontur ist nicht das Problem. Und bis zur Prüfung
ist ja noch etwas Zeit. Was anschließend wird, kann ich nicht sagen, in jedem
Fall ist es durchaus erniedrigend, wenn ein freier Geist sich technologischen
Abläufen unterordnen muss, welche sich nach einer bestimmten Zeit erschöpft
haben. Letzteres wird der Fall sein, denn das menschliche Denken ist nach wie
vor in der Lage Prozesse im Nachgang schnell zu erfassen und sich damit
ergebene Möglichkeiten zu nutzen. Wenn allerdings der Vorgang sich erschöpft,
kehr in der Regel Langeweile ein. Zwar sind Menschen durchaus in der Lage,
stoisch bestimmte Tätigkeiten auszuüben, die damit einhergehende Erniedrigung
menschlichen Seins hingegen ist für viele Menschen heute so
selbstverständliche, dass sie als solche nicht mehr empfunden wird.   Wir leben in einer Zeit sich zuspitzender Widersprüche, Krisen erschüttern in immer kürzeren Abständen, mit immer größerer Wucht unsere Gesellschaft. Wir leben in einer Zeit, wo nicht nur mit dem Säbel gerasselt wird, sondern Kriege geführt und ausgeweitet werden. Wir leben in einer Zeit, in welchen die Meinung hauptsächlich von weitestgehend gleich geschalteten Massenmedien diktiert wird. Eine andere Welt ist nicht nur nötig, sie ist auch möglich!
Zitat:
Es setzt sich nur so viel Wahrheit durch, als wir durchsetzen; der Sieg der Vernunft kann nur der Sieg der Vernünftigen sein. - Bertold Brecht, „Leben des Galilei“
Zitat:
„Bedrohlich ist das Volk für die Herrschenden, wenn es ohne Furcht ist.“ -Tacitus (römischer Historiker)
Zitat:
Die Furcht vor Übervölkerung tritt stets in Perioden auf, in denen der bestehende Sozialzustand im Zerfall begriffen ist. August Bebel
Dienstag, 1. Juli 2014
Gedanken zum Tag, 27.06.14.
27.06.14 – Gleich ist
Mittagspause und bis jetzt war ich an einer Maschine, an einer Fräsmaschine.
Konturen programmieren und abarbeiten, nicht uninteressant und langsam aber
sicher prägen sich die Funktionen der verschiedenen Tasten ein. Alles braucht
seine Zeit, das Schreiben der Kontur ist nicht das Problem. Und bis zur Prüfung
ist ja noch etwas Zeit. Was anschließend wird, kann ich nicht sagen, in jedem
Fall ist es durchaus erniedrigend, wenn ein freier Geist sich technologischen
Abläufen unterordnen muss, welche sich nach einer bestimmten Zeit erschöpft
haben. Letzteres wird der Fall sein, denn das menschliche Denken ist nach wie
vor in der Lage Prozesse im Nachgang schnell zu erfassen und sich damit
ergebene Möglichkeiten zu nutzen. Wenn allerdings der Vorgang sich erschöpft,
kehr in der Regel Langeweile ein. Zwar sind Menschen durchaus in der Lage,
stoisch bestimmte Tätigkeiten auszuüben, die damit einhergehende Erniedrigung
menschlichen Seins hingegen ist für viele Menschen heute so
selbstverständliche, dass sie als solche nicht mehr empfunden wird.   
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen