Zitat:

Es setzt sich nur so viel Wahrheit durch, als wir durchsetzen; der Sieg der Vernunft kann nur der Sieg der Vernünftigen sein. - Bertold Brecht, „Leben des Galilei“

Zitat:

Bedrohlich ist das Volk für die Herrschenden, wenn es ohne Furcht ist.“ -Tacitus (römischer Historiker)

Zitat:

Die Furcht vor Übervölkerung tritt stets in Perioden auf, in denen der bestehende Sozialzustand im Zerfall begriffen ist. August Bebel

Montag, 2. September 2013

69,7% lehnen alle Kandidaten zur Landratswahl ab, oder sehen für sich keinen Sinn in dieser Wahl!


30,3 % der Wahlberechtigten im Harzkreis haben ihre Stimme abgegeben und wie üblich können die Konservativen am ehesten von einer niedrigen Wahlbeteiligung profitieren. Der Kandidat der CDU hat die Nase vorn, gefolgt vom Kandidaten der SPD, beides Verwaltungsmenschen, welche im besonderem auch für das Hartz – Elend im Harzkreis mitverantwortlich sind. Letztlich wurden aber auch diese Kandidaten von der Mehrheit der Wähler abgelehnt. Von einem Sieg kann nicht geredet werden, auch wenn eine Stichwahl noch ins Haus steht. Unter Umständen wird bei dieser die Wahlbeteiligung sogar höher liegen, da am selben Tag auch der Bundestag zu wählen ist und zu dieser Wahl im allgemeinem mehr Wähler gehen.
Jeder andere Zirkus wäre mit einer solchen Resonanz schon Pleite, der Wahlzirkus scheint hingegen erst so richtig aufzuleben!
Ach ja und da gab es ja gestern Abend noch ein TV-Duell, welches den Berichten nach zwar keinen Sieger hatte, dafür wohl genügend Sprechblasen aufeinander platzen ließ. Nun kann über das Duelle und ähnlichen Formen politischer Auseinandersetzung diskutiert werden, nur sollte dieses nicht dazu verleiten, sich durch publizierte Oberflächlichkeit von den eigentlichen Problemen ablenken zu lassen. Letztlich ist es die Frage, für was beide Politiker stehen, bei allen zur Schau gestellten Unterschieden, sind sie politisch doch ein Herz und eine Seele! Anders ausgedrückt, sie haben demselben Interessen zu dienen! Grundsätzlich wird sich durch einen Wechseln von Merkel zu Steinbrück im Bundeskanzleramt nicht viel ändern, da beide, trotz bekundeter und konstruierter Unterschiede, für dieselbe Politik stehen. Ohnehin gilt es nicht eine Bundeskanzlerin oder einen Bundeskanzler zu wählen, sondern den Bundestag.


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