U 18 Wahl, früh übt sich, wer ein
richtiger Wähler oder eine richtige Wählerin werden möchte, dazu gab es nun auch
in Quedlinburg die Möglichkeit.
Wird aber nach praktischer Bedeutung von Wahlen gefragt, so ist zuerkennen,
dass mittels Wahlen keine Veränderungen generiert werden, letztlich kann auch
nur gewählt werden, was einen vorgesetzt wird. Die praktische politische Tat
der Menschen, soll so auf den Walakt beschränkt werden. Wichtig ist das Ritual,
welches in seiner Bedeutung überhöht und die Möglichkeit der Einflussname
mittels Wahlen auf das politische Geschehen suggeriert. Letztlich dienen Wahlen
nur dem Zweck, wie jedes andere Ritual auch, die bestehenden Verhältnisse zu
bestätigen und zu legitimieren. Die Teilnahme an politischen Wahlen entpuppt
sich somit als ein Glaubensbekenntnis zu den bestehenden politischen und
gesellschaftlichen Verhältnisse. Menschen welche sich entschlossen haben nicht
wählen zu gehen und auf ein entsprechendes Glaubensbekenntnis verzichten oder
es sogar verweigern, sind eigentlich nur vom Glauben an das Wahlsystem und
dessen illusorischen Wirkung abgefallen. Sie haben den Glauben an den
Wirkmechanismus durch das Wissen von der eigentlichen Funktionalität der Wahlen
ersetzt, selbst wenn diese Erkenntnis durch die Erfahrung der Wirkungslosigkeit
des Kreuzens eines Wahlscheines für zukünftige Entwicklungen bestimmt wird.Wir leben in einer Zeit sich zuspitzender Widersprüche, Krisen erschüttern in immer kürzeren Abständen, mit immer größerer Wucht unsere Gesellschaft. Wir leben in einer Zeit, wo nicht nur mit dem Säbel gerasselt wird, sondern Kriege geführt und ausgeweitet werden. Wir leben in einer Zeit, in welchen die Meinung hauptsächlich von weitestgehend gleich geschalteten Massenmedien diktiert wird. Eine andere Welt ist nicht nur nötig, sie ist auch möglich!
Zitat:
Es setzt sich nur so viel Wahrheit durch, als wir durchsetzen; der Sieg der Vernunft kann nur der Sieg der Vernünftigen sein. - Bertold Brecht, „Leben des Galilei“
Zitat:
„Bedrohlich ist das Volk für die Herrschenden, wenn es ohne Furcht ist.“ -Tacitus (römischer Historiker)
Zitat:
Die Furcht vor Übervölkerung tritt stets in Perioden auf, in denen der bestehende Sozialzustand im Zerfall begriffen ist. August Bebel
Freitag, 13. September 2013
U18 Wahl, früh übt sich, ...
U 18 Wahl, früh übt sich, wer ein
richtiger Wähler oder eine richtige Wählerin werden möchte, dazu gab es nun auch
in Quedlinburg die Möglichkeit.
Wird aber nach praktischer Bedeutung von Wahlen gefragt, so ist zuerkennen,
dass mittels Wahlen keine Veränderungen generiert werden, letztlich kann auch
nur gewählt werden, was einen vorgesetzt wird. Die praktische politische Tat
der Menschen, soll so auf den Walakt beschränkt werden. Wichtig ist das Ritual,
welches in seiner Bedeutung überhöht und die Möglichkeit der Einflussname
mittels Wahlen auf das politische Geschehen suggeriert. Letztlich dienen Wahlen
nur dem Zweck, wie jedes andere Ritual auch, die bestehenden Verhältnisse zu
bestätigen und zu legitimieren. Die Teilnahme an politischen Wahlen entpuppt
sich somit als ein Glaubensbekenntnis zu den bestehenden politischen und
gesellschaftlichen Verhältnisse. Menschen welche sich entschlossen haben nicht
wählen zu gehen und auf ein entsprechendes Glaubensbekenntnis verzichten oder
es sogar verweigern, sind eigentlich nur vom Glauben an das Wahlsystem und
dessen illusorischen Wirkung abgefallen. Sie haben den Glauben an den
Wirkmechanismus durch das Wissen von der eigentlichen Funktionalität der Wahlen
ersetzt, selbst wenn diese Erkenntnis durch die Erfahrung der Wirkungslosigkeit
des Kreuzens eines Wahlscheines für zukünftige Entwicklungen bestimmt wird.
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