Gestern im Fernsehen, es waren drei Politiker und eine Politikerin geladen, alle vier wollen das bedeutendste Amt in der Politik dieses Landes innehaben. Gewählt vom Volk werden sie allerdings nicht in dieses Amt. Aber die Illusion soll bleiben, der Wähler entscheidet. Einen Teil der Sendung habe ich gesehen, die Herren in der Runde versuchten mit den üblichen Floskeln zu überzeugen, die Dame wusste gelegentlich sogar zu überzeugen. Ins besonderen zum Thema Krieg in der Ukraine entpuppten sich die drei Herren als wahre Apostel des Krieges, was soweit reichte, der Dame Unwissenheit zu unterstellen, nur weil Sie eine andere Position gegenüber diesem Krieg einnimmt. Aber wie schon geschrieben, in das Amt wählen nicht die Wähler, diese wählen Parteien und Kandidaten, mehr nicht.
Das sich mit dieser Sendung im Nachhinein auseinandergesetzt wird, versteht sich von selbst und so wird sich auf den Seiten von t-online in einem Beitrag mit Körpersprache beschäftigt, speziell am Beispiel des scheidenden Bundeskanzlers. Etwas sehr einseitig, da die anderen Teilnehmer nicht unbedingt mit Mimik und Haltung zu kämpfen hatten. Dem CDU Kandidaten quollen zumindest zum Thema Krieg die reine Russophobie aus den Augen, Hass getrieben seine Äußerung in Wort und Blick, wobei seine Kandidatenkollegen ihm darin nicht nachgestanden.
Durch die Anordnung der Kandidaten war häufig das Gesicht des Kandidaten der Grünen zu sehen, wenn er nichts sagte, es sah so aus, als ob ihm seine Züge entgleiten wollten, er schaute wie ein überrascht, erwartungsvoll, bockiges Kind. Die Schlichtheit seiner Argumentation tat ihr übriges. Und so war das Übel viermal präsent, das kleinere Übel war weiblich und widersprach ihren männlichen Kollegen des öfteren. Eine Kandidatin fehlte allerdings in der Runde, nur hätte deren Anwesenheit die Männer in der Runde noch blasser aussehen lassen, wie sie ohnehin schon ausgesehen, zumindest in dem Teil, welchen ich gesehen.
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