Zitat:

Es setzt sich nur so viel Wahrheit durch, als wir durchsetzen; der Sieg der Vernunft kann nur der Sieg der Vernünftigen sein. - Bertold Brecht, „Leben des Galilei“

Zitat:

Bedrohlich ist das Volk für die Herrschenden, wenn es ohne Furcht ist.“ -Tacitus (römischer Historiker)

Zitat:

Die Furcht vor Übervölkerung tritt stets in Perioden auf, in denen der bestehende Sozialzustand im Zerfall begriffen ist. August Bebel

Mittwoch, 12. Februar 2025

Politik der Pandemie, Kriegspolitik, Sozialabbau, Deindustrialisierung … politische Kontinuität?

Zeit ist vergangen und auf der Suche nach einem Text, wurde ein anderer Text gefunden. Es geht um Diskriminierung einer Minderheit, welche künstlich geschaffen und auf die des Volkes Zorn gelenkt werden sollte. Es war die Zeit der Pandemie, ein Mittel der Politik um das Volk zu disziplinieren und das Volk wurde diszipliniert.

Historisch betrachtet funktionieren derlei Disziplinierungen am besten, wenn es gelingt eine Opfergruppe ausfindig zu machen, welche zum Täter erklärt werden kann. Das ist nicht neu, gab es in der Geschichte häufig, erinnert sei in diesem Zusammenhang an Hexen, Juden, Moslems, Homosexuelle und andere Minderheiten. Im Zusammenhang mit der Pandemie und aus anderen Gründen, waren die genannten nicht tauglich als Opfer zu fungieren, da mussten andere Geschütze aufgefahren werden und diese wurden aufgefahren, spätestens nach dem über 50% der erwachsenen Bevölkerung gespritzt waren, standen die Ungeimpften (eigentlich Ungespritzten) als Opfer zur Verfügung. Unwissenschaftlich wie der ganze Pandemiezirkus, wurden diese als Täter erkannt, welche an der ganzen Misere schuld sein sollten.

Einiges hatte ich zum Thema Pandemie geschrieben, so auch einen Beitrag mit dem Titel: Hexenwahn und Antisemitismus war gestern, Anti-ungeimpft ist heute …“ und es ist gut daran zu erinner, auch weil es keine konsequente Aufarbeitung der Jahre der Pandemie in diesem Land gibt und die Pandemie sich als Mittel der Politik, zur Vorbereitung der Fortsetzung der Politik mit anderen Mittel entpuppt und bewährt hat.

Und wohin hat die Entwicklung geführt? In den Krieg, welcher zwar von Stellvertretern ausgefochten wird, aber bezahlt werden muss. Es ist die Zeit der Rüstungskonzerne, deren Gewinne exorbitant steigen, wären der Pandemie war es die Zeit der Pharmaunternehmen, welche entsprechende Gewinne einfahren konnten und für die Pharmaunternehmen ist unter dem Strich nur ein kranker Mensch ein guter Mensch, an diesem kann kräftig verdient werden, selbst wenn die Ursache von Krankheiten die Unternehmen selbst zu verantworten haben, den auch Impfschäden müssen z. B. behandelt werden und dazu braucht es Medizin. Aber was es noch braucht sind schuldige, wären der Pandemie wurden die Ungeimpften schuldig gesprochen, aktuell sind es die Russen, welche alles zu verantworten haben, ob es mit Bauschaum gefüllte Auspuffanlagen, die Unbeliebtheit bundesdeutscher Politiker männlichen und weiblichen Geschlechts, oder der wirtschaftliche Niedergang in diesem Land ist, an allem sind die Russen schuld. Ja es werden immer Schuldige gebraucht, Menschen auf welche die Verantwortung für die Folgen der eigenen Taten projiziert werden kann.

So findet sich das Land längst im Krieg, die ökonomischen Auseinandersetzungen sind eigentlich schon verloren, die militärischen werden verloren gehen, egal wie intensiv das Bestreben diese zu eskalieren sind und mit welchen Folgen es verbunden sein wird. Die aktuelle Bundesregierung, in trauter Gemeinsamkeit mit anderen Parteien im Bundestag und ausgeprägter Vasallentreue, bereitet das Land als Kriegsschauplatz vor, auch in dem der Kanzler am Bundestag vorbei gestattet das US-amerikanische Mittelstreckenraketen in der Bundesrepublik stationiert werden können. Sein Kontrahent von der CDU ums Kanzleramt möchte am Besten heute schon mit weiterreichenden Waffen auf Russland schießen, obwohl es immer offensichtlicher ist, dass die Ukraine den Krieg längst verloren hat. 

Die USA sind bestrebt sich zurückzuziehen und das selbst geschaffene Dilemma den EU-Europäern zu überlassen, nach dem US-amerikanische Konzerne in der Ukraine alles was für sie interessant längst aufgekauft haben. Letzteres ist zu sichern und so wird es Verhandlungen zwischen den USA und Russland geben, in welchen EU-Europa keine Rolle spielen wird. Für die USA ist es eine Schlacht welche verloren gegangen, nun ist sie dabei sich unter für sie günstige Bedingungen vom Schlachtfeld zurückzuziehen. Damit wird zumindest für die USA diese Schlacht beendet sein, der Krieg hingegen wird weitergehen, es werden weitere Schauplätze vorbereitet. Der Krieg in der Ukraine ist nicht zu gewinnen, es macht für die Hegemonialmacht keinen Sinn mehr diesen fortzusetzen, es wurde raus geholt, was herauszuholen war und die meisten Kosten werden bei den EU-Europäern bleiben. 

Ergänzung: 14.02.2025

Das Gejammer in der deutschen Politik ist groß und die Kriegshetzer wittern Morgenluft. Ein gutes Beispiel für die Befindlichkeiten in der deutschen Politik findet sich hier.   

Mit folgender Bemerkung wurde mir der Link zum Beitrag zugeschickt: 

 
"Bitte ab Minute 50 den Bundeskanzler anhören. Er schlägt den Notstand nach Artikel 115(2) des Grundgesetzes vor. Ich befürchte, dass sie noch mehr Waffen liefern wollen, bevor Trump mit Russland über Frieden verhandeln wird. Einen "Diktatfrieden" lehnt er ab. Das habe ich doch schon einmal von den Nationalsozialisten gehört. 
Mir graust vor diesen Kriegstreibern. Die Einnahmen des Staates gehen zurück und die Rüstungsausgaben steigen unermesslich.
"Gebt dem Frieden eine Chance!"

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