Es gibt ein Modellprojekt im Harzkreis, Außengastronomie darf ab heute öffnen und Menschen welche sich testen ließen, dürfen diese besuchen. Ungetestete bleibt dieses zweifelhafte Vergnügen erspart, auch wenn manch ein Zeitgenosse der Meinung ist, dass mittels solcher Aktionen die Gastronomie aus ihrer misslichen Pandemielage zu retten sei.
Allerdings kommt die ganze Aktion eher als Akt der Gnade daher, wer sich brav freiwillig testen lässt, wird belohnt und darf sich beim gegenwärtig ausgewachsenen und somit sehr wechselhaften Aprilwetter in den Außenbereich eines Café s setzen. Nur geht es wirklich darum die Gastronomie zu retten, welche mittels Maßnahmen kräftig an die Wand gefahren? Oder geht es nicht eher darum die Menschen zu motivieren sich testen zu lassen, da nur mit vielen Test eine hohe Infektionszahl erreicht werden kann?
In den letzten Tagen haben die regionalen Zeitungen darüber berichtet und verkündet wer sich daran beteiligen möchte. Beiträge wurden geteilt und kommentiert, gelegentlich auch diskutiert, zwei geteilte Beiträge habe ich mit Kommentaren bedacht, einen mit folgendem:
"Quedlinburg und Umgebung damals und heute", damals gab es derlei Modellversuche nicht, heute gibt es sie, was für eine Errungenschaft und ohne Persilschein, Entschuldigung, Passierschein 524 kommt keiner rein, in die Außengastronomie. Oder war es das Platznehmen und Virusfinden, damit wir an die Pandemie uns binden, ... soll jeder gesunde Menschenverstand verschwinden?
Die kleinen Zahlen werden groß, das Wunder der Pandemie-Mathematik ist los, ob es sich allerdings für die Gastronomen rechnet, ...? Mit 100.000 multipliziert sicher, so wird die kleine Zahl auch groß!
Die Formel dafür ist ausgedacht, wehe wenn nur einer lacht, es sind die Gäste zu dividieren, durch die Kosten und mit den Einnahmen zu multiplizieren, dann noch der Inzidenz-Multiplikator 100.000 genutzt, durch die Zahl der Einwohner des Kreises geteilt und mit der Zahl der Infizierten multipliziert, so wird der Gewinn der Gastronomen maximiert ...
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