Hier fand ich „einige Gedanken aus Anlas eines Jahrestages“ mit der Überschrift: „Zwanzig Jahre Großes Deutschland“. Diese Gedanken animierten mich zu folgende Gedanken, welche ich als Kommentar zum Beitrag hinterlassen habe:
Die DDR ist Tod, der Krieg gegen sie wird aber mit unverminderter Härte weiter geführt! So scheint sich zu bestätigen, dass totgesagte länger leben. Dabei geht es weniger um die DDR als Staatsgebilde, sondern um die Idee des Sozialismus, welche in der DDR ihre mehr oder weniger erfolgreiche praktische Umsetzung erfuhr.
Wenn nun die verschiedensten Betrachtungen berücksichtigt werden und die Praktizierung ausgeprägten Antikommunismus nicht vernachlässigt, kann festgestellt werden, dass ein Gespenst umgeht, welches schon Tod geglaubt wurde. Die Angst ist tief verwurzelt und die Geisterjäger sind in Aktion, allein der Geist ist schwach noch, in Europa!
Nun spitzen sich Widersprüche in der Gesellschaft zu, von Imperialismus wird wirklich wenig gesprochen, warum sich damit schwer getan wird, mit diesem Begriff, kann ich nicht sagen, wobei es mir ähnlich erging und erst nach und nach, über das Imperium selbst, fand ich zu ihm, ideologisch motiviert, Ideologie als Schimpfwort negierend. Es entwickelt sich und Kämpfe werden auf den verschiedensten Ebenen geführt. Aber auch wie in jüngster Vergangenheit zu beobachten, was für Kämpfe werden ausgefochten? In der Regel stehen ökonomische Ziele im Fordergrund, egal ob es um die Auswirkungen von Hartz IV, oder um „Stuttgart 21“ geht. Politische Ziele hingegen werden hinten an gestellt, genau wie Gemeinsamkeiten der verschiedensten Kämpfe der Gegenwart in den seltensten Fällen erkannt werden. Bereitwillig wird der Illusion gefolgt, Kapitalismus über politische Instrumentarien zum Wohle des Menschen umzugestalten. Die Ideologie des Imperiums hat ganze Arbeit geleistet und es wird weiterhin alles dafür getan, dass Verbindungen nicht erkannt werden und die Inhaltslosigkeit allgemeiner Begriffe wie Freiheit, Demokratie, Recht, usw. ihre Wirkung als Algemeinplatz nicht verliert. Aber egal, ob die Kämpfe ökonomisch, politisch, oder ideologisch motiviert sind, letztlich und dem Grunde nach, handelt es sich um Klassenkämpfe unserer Zeit. Nur welche Bedeutung hat schon Klassenkampf, in einer Zeit, wo es vorgeblich nicht einmal mehr Klassen gibt? Da kann es auch nicht verwundern, wenn dieser nur einseitig geführt wird.
Der Imperialismus hat es verstanden, die ihm abgerungenen Zugeständnisse während der Zeit des kalten Krieges, zu seinem Vorteil zu nutzen und gegen die sozialistische Gemeinschaft, sowie die Idee das Sozialismus, zu nutzen. Mit den Auswirkungen haben wir bis heute zu kämpfen, auch wenn der Imperialismus sein eigentliches Wesen immer offener zur Schau trägt.
„Alles, was die Menschen in Bewegung setzt, muss durch ihren Kopf hindurch; aber welche Gestalt es in diesem Kopf annimmt, hängt sehr von den Umständen ab.“ Schrieb F. Engels und so gilt es sich gerade den Umständen zuzuwenden und dabei vor allem auch dem Herdentrieb des Individualismus Parole zu bieten!
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